Gaebler Info und Genealogie
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Über die MarianenVon Pascal Horst Lehne und Christoph GäblerLehne-Verlag, Wohldorf 1972 Inhaltsverzeichnis
Satellitenbilder der Inseln Wenn auf eine Insel im rechts stehenden Bild geklickt wird, öffnet sich ein Satellitenbild der Insel. Vorwort
Die vorliegende Veröffentlichung befasst sich mit der Inselgruppe der Marianen, die von 1899 - 1920 zu den deutschen Schutzgebieten in der Südsee gehörte, und zwar speziell mit demjenigen Teil der nördlichen Gruppe, die von den Chamorros (Ureinwohnern der Inseln) "GANI" genannt wurde. In einer Zeit, in der es möglich ist, die Ausmaße eines Kraters auf dem Planeten Mars mit erstaunlicher Genauigkeit zu bestimmen, sollte man auch zuverlässige Angaben für die Fläche und höchste Erhebung einer Marianeninsel erwarten können. Dass dies nicht so ist, stellten wir beim Vergleich der Angaben in der Literatur bis 1971 und der zugehörigen Kartenwerte fest. So fanden wir für die Höhe des höchsten Berges der Inselkette[*] (auf Agrigan) Angaben zwischen 275 m und 965 m; für die Fläche der Insel Sarigan einerseits 59 qkm und andererseits 5 qkm. Die nachstehende tabellarische Zusammenstellung ist das Ergebnis eingehender Literaturvergleiche sowie unserer genauen Planimetermessungen neuer amerikanischer Karten von 1951 bis 1960 der Serie W 843 (1:25 000)[31] [34] [36] [44], die von einer Studienreise auf die Marianen 1971 mitgebracht werden konnten. Zu allen Inseln finden sich detaillierte Angaben, zu den weniger bekannten konnten erstmalig Umrisskarten vorgelegt werden. Im Brockhaus von 1971[58] finden sich immer noch Daten, die sich mangels exakter Messungen auf Schätzungen um 1900 beziehen. Wir hoffen daher, mit den vorliegenden Zahlen zur Kenntnis besonders der weniger beschriebenen Marianen beizutragen. Wir danken Headquarters Education, Library Services und den örtlichen Dienststellen auf Saipan für ihre freundliche Unterstützung; besonderer Dank gilt Miss Sidney Sinden für ihre Mitarbeit und die Überlassung der Bilder der nördlichen Inseln. Marianen(Name 1668 von spanischen Jesuiten nach Maria Ana de Austria, der Witwe Philipp IV. von Spanien, * 17.09. 1665) auch: St. Lazarus-Inseln, Inseln der Lateinsegel, Ladronen (Diebsinseln) genannt. Vulkanische Inselkette Mikronesiens. 14 größere einzelne Inseln, eine Gruppe von 3 Inseln [Maug], 27 kleinere Inselchen (über 1.000 m2), sowie kleinste Felsen, Klippen, Sandbänke und Riffe. Insgesamt 1026,26 qkm. Lage Die Marianen liegen am Westrande des Marianengrabens, in dessen westlicher Fortsetzung die bisher größte Meerestiefe von 11.520 m festgestellt wurde. Wegen ihrer (schwach) bogenförmigen Anordnung und des Vorkommens von älterem Serpentingestein gehören sie zu den ostasiatischen Inselbögen. 12°49' - 20°32¾' N, 144°23' - 146°05' O.
Einteilung 2 Gruppen
Die größeren Inseln liegen in der südlichen Reihe: Guam [558 km2], Saipan [119 km2] mit dem Hauptort Garapan, Tinian [102 km2] und Rota [84 km2]. Die nördlichen Inseln sind kleiner. Pagan, die größte, hat 48 km2. Auf Uracas (334 m) und Assongsong (857 m) herrscht stärkere, auf Pagan (579 m), Alamagan (744 m), Guguan (287 m), Anatahan (787 m) und Farollon de Medinilla (82 m) geringere vulkanische Tätigkeit; Maug, Agrigan und Sarigan sind erloschen. Nördlich von 16°01' (Farallon de Medinilla): rein vulkanisches Gestein, schwarzer Sandboden, sichtbar bis 9 m Tiefe; Südlich von 16°01' (Farallon de Medinilla): bis in die Gipfel Korallenkalk, weißer Sandboden, sichtbar bis 29 m Tiefe. Rota bis Uracas [14°06½' - 20°32¾' N, 145°07½' - 146°05' O]: 713 km (entspricht etwa der Entfernung Hamburg - Liechtenstein). Historisches
EinwohnerzahlDie gesamte Inselgruppe der Marianen betreffend
Die gesamte Inselgruppe (außer Guam) betreffend
Auf einzelnen Inseln
Bevölkerung: Chamorros, Karoliner und Tagalen Klima durchschnittliche Temperatur: 21° - 29° C * durch Erdbeben oder vulkanische Aktivität erzeugte, ozeanische Wellen großer Wellenlänge und sehr großer Fortpflanzungsgeschwindigkeit, die besonders auf Inseln, die auf einem Schelf liegen und sanft ins Meer abfallen, große Zerstörungen hervorrufen. Keine Malaria 1971 Export Kokosnüsse, Reis, Zuckerrohr, Mais, Tabak, Kaffee, Brotfrüchte [Brotfruchtbaum zuerst auf den Marianen entdeckt!] FlächenIn der tabellarischen Zusammenstellung ist als "Größe" die Fläche der jeweiligen Insel angegeben; dabei wurden insgesamt 27 Inselchen mit einer Gesamtfläche von 0,203 qkm und 61 Felsen mit zusammen 0,025 qkm mitberücksichtigt. Der verwendete Maßstab wurde auf dem Hamburger Eichamt verglichen; sein Fehler ergab sich zu 0,029%. Der Planimeterfehler betrug 0,135%; die Kartenfehler für 1 qkm (aus dem Netz entnommen) schwankten zwischen -2,68% (Anatahan) und +0,52% (Farallon de Medinilla) (im Mittel: -0,51%). Zur Umrechnung in metrisches System wurden die folgenden Werte benutzt:
Als "Lage" einer Insel ist die jeweilige Position ihres höchsten Berges angegeben. Auf diese Berge beziehen sich auch die Entfernungs- und Richtungsangaben zur nächsten Insel. Vergleich der Messergebnisse der Flächeninhalte der Marianen
Nördliche Inseln der Marianen
Südliche Inseln der Marianen
Flächenvergleich (in qkm = km2)
Höhen
Allgemeine LinksLinks zu Wikipedia ohne die einzelnen Inseln
Weitere LinksMarianneninseln - Tourismus, Orte, Städte, Politik, Wirtschaft, Statistik, Kultur RotaRota (Luta) (=Zarpana) Größe 83,95 qkm Entdeckung 1521 Don Fernão de Magalhães; 1524 Elcano Lage 14°09' N, 145°113/4' O, 57 sm NNO¾O von Guam Küste Felsig und steil; ein enges Korallenriff umgibt fast die ganze Insel. Hafen: Sosanjaya [Sosanhäia], liegt an der östlichen Seite der Halbinsel Taipingot am SW-Ende von Rota. Über der Bucht liegt der Ort ROTA. 1950 durfte der Hafen nur mit Sondergenehmigung angelaufen werden. Kleine Inseln ANJOTA [9 m] (285 a), MAFUIION-Felsen [1 m] und zwei weitere Eilande in der Sosanlägo-Bucht im Westsüdwesten der Insel. Beschreibung der Insel 20 km lang, 7 km breit. Vulkanischer, basaltischer Kern, mit Korallenkalk bedeckt. Typischer Terrassenaufbau. Zahlreiche Klippen begleiten die sich von WSW noch ONO erstreckende Insel. Im Nordosten befindet sich ein Plateau (107 m), im Südwesten eine niedrige, sandige Landenge, welche in einen flachen, radähnlichen Hügel (143 m [Taipingot]) ausläuft. Solanlägo-Bucht nach Westen, Sosanhäia-Bucht nach Osten. Höchste Erhebung 492 m Sabana (= Savanne) Weitere Berge im Westen: 357 m Gajaaugan Gesteine Urgestein an der Süd- und Ostküste. Kalkstein, Madreporenkalk; Roter Ton als Lavaverwitterungsprodukt; basaltischer Kern. Phosphatlager. Flüsse Im Süden und Osten: ein dauernd wasserführender Bach und zeitweise wasserführende Bäche.
Orte Songhalum (Verwaltungssitz des Bezirks Rota), heute: Einwohnerzahl 1698: Alle Inseln, bis auf Rota, entvölkert. Flora Bäume durchweg höher als auf den anderen Marianen. Dichter Wald; Savanne. Ifil-Baum, Palomaria (= Calophyllum), Brotfruchtbäume, Federico und Pandanus. Fruchtbarer Boden für tropische Gewächse, wie Orangen, Zitronen, Guayava, Atis, Papaya, Bananen und Kokospalmen. Reis auf terrassierten, bewässerten Hängen. Landesprodukte Zucker, Reis [etwa 5 t]; Gemüse nur in der Regenzeit. Besonderheiten Alte Steinsäulenreihen der Chamorros. Sonstiges Flugplatz. U-Boot-Übungsgebiet querab der Nordküste. 1911: schwere Schäden durch Taifun. 1950: Hafen geschlossen. Links
AguijanHeute auch: Aguihan Größe 7,07 qkm Entdeckung --- Lage 14°51' N, 145°32½' O, 47½ sm NNO¼O von Rota Küste Felsig und schroff, Landung nur bei ruhiger See 1/2 km nördlich vom
Westende. Kleine Inseln NAFTAN: [18 m], einen Kilometer vor der Südwest-Küste [1,2 ha]. Beschreibung der Insel 4¾ km lang, 1¾ km breit. Typischer Terrassenaufbau vulkanischen Ursprungs; dicht bewaldet. Schwer zugänglich. 154 m hohes Hochplateau. Höchste Erhebung Alutom 168 m Weitere Berge 1½ km NOzO vom Alutom: 163 m Gesteine Korallenkalk Flüsse --- Orte --- Einwohnerzahl unbewohnt Flora Kokospalmen, Brotfruchtbäume, Wurzelgewächse. Landesprodukte --- Besonderheiten Kokoskrebse. Sonstiges Vom Landeplatz ausgebauter Weg zum Hochplateau. Links
TinianGröße 101,77 qkm Entdeckung 1669 Sanvitores Lage 15°021/2' N, 145°373/4' O 12 sm NzO|3/4O von Aguijan [Tiniankanal: 43/4 Seemeilen breit] Küste Hohe Brandung rings um die felsige Küste, die im Westen 3 - 5 m, im Osten bis zu 50 m steil abstürzt. 14 Strände, davon 2 wichtige: einer bei Unai Dangkulo [275 m lang] und der andere bei Tachungnya [425 m lang]. Mit einer oder zwei Ausnahmen sind die Strände verhältnismäßig klein und felsig im Gegensatz zu den breiteren und besser entwickelten von ROTA und SAIPAN. Hauptankerplatz an der Songhalum-Reede, guter Ankerplatz in der Bucht zwischen Kap Masalog und Kap Asiga. Korallenriff im Südwesten vor dem Hafen. Kleine Inseln --- Beschreibung der Insel 20 km lang, 9½ km breit. Ein sich etwa 45 - 75 m über das Meer erhebendes Plateau, das im Süden auf 162 m ansteigt. Flachhügeliges Gelände, gegen das Meer abbrechend. Eine Bergkette zieht sich in der südlichen Hälfte von Lasso Hill bis Masso Hill. Die Mitte wird durchbrochen von einer tiefen breiten Schlucht. Höchste Erhebung Lasso 172 m Weitere Berge im Nordwesten: Maga 139 m Gesteine Marianen-Kalkstein (83%), Madreporenkalk, Plagioklas, grüne Hornblende, Augit, Magnetit, Augit-Andesit, Tagpochau-Kalkstein, Latent, Basalt, tiefgründiger, roter Ton, glasharter Korallenfelsen; Phosphatlager; kein Urgestein. Flüsse Keine Flüsse. Drei Lagunen (Churo [40 ha] im Norden, eine in der Mitte bei Kap Marpo und eine im Süden). Orte SONGHALUM (Karolinersiedlung im Süden), heute auch TINIAN genannt. Einwohnerzahl Früher bewohnt (zahlreiche Reste von Niederlassungen). Flora Ein Waldgürtel im Süden von 10 - 15 m Höhe geht oberhalb allmählich in einen 4 m hohen aus Guaven, Zitronen, Orangen und Anonen bestehenden Busch, dieser in die Baumsavanne über, welche den weitaus größten Teil der Insel bedeckt; darüber nackter wüster Boden. Vegetation im Norden üppiger; wenig Imperatagras. Landesprodukte Bananen, Mais, Kokosnüsse. Export: Zucker und Bauholz. Import: Reis, Baumwolle, Seide und Kohle. Besonderheiten Keine Leguane. 600 - 700 verwilderte weiße Rinder. Sonstiges 1855: Blatternseuche. Links
SaipanGröße 119,35 qkm (einschließlich der kleinen Inseln) Entdeckung --- Lage 15°11¼' N, 145°44¾' O,11½ sm NO¾N von Tinian Küste Ausgedehntes Korallenriff vor der Westküste. Korallen längs des größten Teils der steilen Ostküste. Zwei Häfen: Tanäpag-Hafen (nicht für große Schiffe wegen zu flachen Einfahrt), besser: Laulau [unbenutzt]. Saipan-Kanal an der engsten Stelle nach Tinian 2¾ sm breit. Kleine Inseln
ISLETA MANAGAHA, westlich von Tanapag (0,062 qkm) Beschreibung der Insel Wenig gegliedert. 23 km lang, 10 km breit; der Umfang beträgt 60 km. Eine Gebirgskette, in deren Mitte der Berg Tagpochau, ein tafelbergartiger abgestumpfter erloschener Vulkankegel liegt, zieht sich von Norden nach Süden und geht dort allmählich in niedriges hügeliges Weideland über. Nach Westen fällt das Gebirge schnell in eine 400 bis 1600 m breite Ebene ab, die von einer weiten Korallenbank umsäumt wird; nach Osten fällt das Gebirge langsamer ab, bis zu einer hohen Steilküste von terrassigem Aufbau. Im Allgemeinen niedriges Hügelland von 150 m Höhe. Höchste Erhebung Ogso Tagpochau 465 m Weitere Berge Von Norden nach Süden: Gesteine Tanäpag-Kalkstein, Marianen-Kalkstein, Tagpochau-Kalkstein, Matansa-Kalkstein, Madreporenkalk, Bimsstein, Laterit (Talofofo), Andesit-Lava, Dacit-Lava, Obsidian (Magpi); Manganlager, Phosphatlager. Flüsse Ebene im Westen nicht wasserreich. Der nördliche der beiden Bäche auf der Westseite ist der Tanäpag-Bach im Sadog Dogas; der zweite Bach, aus der Kanat Tadung Mahetog kommend, mündet 1 km südlich vom Tanäpag-Bach ins Meer. Im Osten [unfruchtbar]: 7 Bäche. Zwei größere Bäche dauernd fließend: der eine im Sadog Talofofo, der vom Talofofo [Süßwasserquelle] kommt (oft trocken), der andere, etwa 1 km südlich, im Sadog Hasngot. Eine weitere kleine Quelle kommt noch in der Laulau-Bucht vor. Garapan hat Brackwasser, etwas weiter nördlich von Garapan befindet sich eine Lagune. Bei Chalankanoa 5,2 qkm großer Sumpf mit See (Hagoi Susupe). Orte T.T. Headquarters, Capitol Hill Einwohnerzahl 1698: alle Bewohner, zusammen mit denen der Nordinseln, nach Guam gebracht. Flora Buschwald, Savanne; im Süden: Weideland. Hochriedige Imperata-Savanne am Talofofo. Landesprodukte Kopra [200 t pro Jahr], Kakao, Tabak, Kaffee, Zuckerrohr, Orangen Besonderheiten Kalksteinhöhlen im Osten, in die das Meer hineinströmt: Inai-fahan
und I Madug. Sonstiges April-November 1899: Willkürherrschaft des spanientreuen Philippiner-Bataillons
der Makabebe. Links
Farallon de Medinilla[1819 von Freycinet benannt] (= Botäha?) Größe 0,85 qkm Entdeckung (nicht von Morales und Sanvitores) Lage 16°01' N, 146°04¾'O, 54½ sm NzO¾O von Saipan Küste Die Küste ist steil und bildet Abgründe. 650 m nordwestlich von der Südspitze ein Ankerplatz. Untiefen südlich und besonders nördlich der Insel. Kleine Inseln --- Beschreibung der Insel 2¾ km lang, ½ km breit. Im Norden und Süden Untergrund aus Korallenfels, ~ 30 m hoch. Der steile südliche Teil der Insel ist mit dem größeren, ebenfalls steilen nördlichen Teil der Insel durch eine flache Landenge verbunden. Der Waldboden ist mit einer hohen Schicht Guano bedeckt. Südlich der Landenge nackte Felsen. Höchste Erhebung 82 m Weitere Berge Im Norden ein 68 m und im Süden ein 42 m hoher Felsen. Gesteine Scharfkantige Korallen, Phosphate. Flüsse --- Orte --- Einwohnerzahl Möglicherweise früher von Chamorros bewohnt 1935: 0 E Flora Papaya, Talisay (= Mandelbaum), Gulus, Lada, Ahgau, Nunok; keine Kokospalmen und Brotfruchtbäume. Busch auf dem Plateau: 4 m hoch. Savanne aus niedrigem Gras und Lilien; kein mannshohes Steppengras. Spärlicher Graswuchs auf den Korallen. Landesprodukte Mai 1901: 100 Kokosnüsse, Kasuarinen und Bohnen ausgesät. Besonderheiten Vogelinsel. Rauchgeschwärzte Höhlen. Sonstiges --- Links
AnatahanGröße 31,36 qkm Entdeckung 1668 Sanvitores Lage 16°21½' N, 145°39' O, 32 sm NW1/2W von Farallon de Medinilla Küste Steil abfallende Küste, im Westen Rollsteine. Südlich vom Landeplatz im Nordwesten der Insel Kieselküste (kugelige und elliptische Steine von Faustgröße bis zu 1/2 m Durchmesser). 500 m querab vom nördlichen Teil der Westküste ein Ankerplatz, ein weiterer in einer sandigen Bucht im Westen der Südküste, westlich von einem 4 m hohen Felsen. Keine Korallen. Kleine Inseln Ein Eiland [14 a] sowie neun weitere Felsen vor der Südküste. Beschreibung der Insel 9¼ km lang und 3½ - 4 km breit; besteht aus zwei erloschenen, basaltischen, durch eine große Ebene verbundenen Vulkanen von 700 bis 800 m Höhe. Die steil abfallenden Hänge sind durchfurcht von tiefen Schluchten, in welchen der Regen, ohne in den schweren Basaltboden einzudringen, abfließt. Auf dem Gipfel: alter Krater mit geräumigem Grasmoor. Große Lagune auf der Hochebene. Schwarzer humusreicher Boden. Höchste Erhebung 787 m im Westen Weitere Berge 4¼ km OzN vom höchsten Berg: 663 m; 5¼ km östlich: 623 m Gesteine Basalt Flüsse --- Orte (1668 stark bevölkert) Einwohnerzahl 1668: stark bevölkert Flora Pandanus, Brotfruchtbäume, Taro, Papaya; Kasuarinen, Kokospalmen; schwarzer humusreicher Boden. Schluchten mit Baumbestand; hohes Gras an den Kraterhängen, Grasmoor in der Kraterebene. Landesprodukte Mais, Zuckerrohr. Um 1900: 100 t Kopra. Besonderheiten Große Raubvögel; Rattenplage. Sonstiges 1900: 1000 Mark Pacht. Links
SariganGröße 4,96 qkm Entdeckung 1669 Sanvitores Lage 16°42¼' N, 145°47' O, 22 sm NzO½O von Anatahan Küste Niedrige Bergrücken mit Buschwerk, Landungsplatz im NW (brauchbar außer bei Westwinden); große Rollsteine ähnlich denen auf Anatahan. Keine Korallen. Kleine Inseln Ein Felseneiland vor der Ostspitze. Beschreibung der Insel 3¼ km lang, 2¾ km breit. Im Wesentlichen ein einziger, oben abgerundeter bewaldeter erloschener Vulkankegel mit steilen Flanken, der nach Norden etwas langsamer abfällt, ½ km südlich der Mitte der Insel gelegen. Nach Nordwesten langgestreckte, breite Talmulden. Am Ufer und auf den Höhen tritt das Gestein zutage. Schwarzer, humusreicher Boden. Höhlen im Gestein am Ufer. Höchste Erhebung 538 m inmitten der südlichen Hälfte der Insel. Weitere Berge 300 m nordnordöstlich vom höchsten Gipfel: 532 m; 1 km im NzW: 355 m. Gesteine Feldspat, Basalt, Kalk. Bimsstein in einer Bucht im NzO. Flüsse Keine Flüsse oder Gewässer. Orte --- Einwohnerzahl Früher bewohnt. Flora Starke Vegetation aus Schlingpflanzen und Kokospalmen. Keine Brotfruchtbäume. Landesprodukte --- Besonderheiten Zahllose Seevögel. Wohlschmeckende, besonders große Kokoskrabben. Sonstiges 1901: Fund eines kugeligen Tongefäßes in einer rauchgeschwärzten Höhle; Durchmesser 40 cm. Links Papaungan oder Zealandia BankPapaungan (= versunken) Größe --- Entdeckung --- Lage 16°53'N, 145°51'0 Küste --- Kleine Inseln --- Beschreibung der Insel 1860: 1,8 bis 2,1 m hoch. Wohl versunken (?) Höchste Erhebung 2 m Links
GuguanGröße 3,87 qkm Entdeckung 1669 Sanvitores Lage 17°18½' N, 145°50¾' O, 36 sm N½O von Sarigan Küste Besonders im Süden und Südosten sehr steile Küste; umsäumt von steil abfallenden Bergrücken und vor der Nordost- und Nordküste von steilen Basaltfelsen. Schluchtenreich; hafenlos. Einmalige Landung [1901] auf einem felsigen Vorsprung an der Westküste. An der Westküste: 3 Krater. Keine Korallen. Kleine Inseln Ein langgestrecktes Eiland vor der Südspitze. Drei Felsen vor der Nordnordost-Küste. Beschreibung der Insel 2¾ km lang, 2¼ km breit. Im Süden 220 - 240 m hoch. Die Insel hat zwei Gipfel, von denen der südlichere 24 m höher ist; Salpeterausblühungen an den Giebelwänden der Bergrücken. Die Insel erscheint im Süden eingestürzt. Der Nordvulkan ist vom Südteil durch eine 75 bis 100 m tiefe Schlucht getrennt. Im Ostnordosten Abfall in eine steile Bucht. Höchste Erhebung 287 m am Südende der Insel. Weitere Berge ¾ km nordnordöstlich vom höchsten Berg: 284 m; Gesteine Schwarze Vulkanerde; unverwitterte Vulkanasche auf dem nördlichen Teil; Basalt. Flüsse --- Orte Frühere Bewohner möglicherweise auf dem Südteil der Insel. Einwohnerzahl Von Sanvitores als bewohnt bezeichnet, aber nicht nachgewiesen. Flora Vegetation vorwiegend auf dem Südteil der Insel; dort auffallend große Zahl von Pandanus; keine Kokospalmen. Im Mai 1901 100 Kokosnüsse, ferner Kasuarinensamen, Bohnen und Kürbisse gepflanzt. Landesprodukte --- Besonderheiten Klimatisch außerordentlich heiß. Sonstiges --- Links AlamaganGröße 11,55 qkm Entdeckung 1669 Sanvitores Lage 17°36¼' N, 145°50½' O, 17 sm N von Guguan Küste Küstenbildung ähnlich der Anatahans; ausgewaschene Basaltfelsen am Strand; Felsbogenbildung, keine Riffbildung, keine Korallen; starke Erosion durch Regen. Ankerplatz vor der Südwestküste; Landeplätze nahe dem Ankergrund an der Südwestküste. Südost- und Ostseite sehr steil. Kleine Inseln Je ein Eiland vor der Nordost- und Nordnordwest-Küste. Vier weitere Felsen vor der Nordküste. Beschreibung der Insel 4½ km lang, 3¾ km breit; runde Gestalt. 744 m hoher, beständig Rauchsäulen entsendender Vulkankegel. Erloschener Krater mit 2 Gipfeln. Basaltfelsen am Strande. Höchste Erhebung 744 m, ½km östlich der Inselmitte gelegen. Weitere Berge 1 km südsüdöstlich vom höchsten Gipfel: 645 m. Gesteine Basalt, Lava, blasenreicher basaltischer Andesit. Flüsse Keine Flüsse und Teiche, warme Süßwasserquellen im Nordwesten. Orte Niederlassung im Nordwesten; beim Bootlandeplatz Song Song. Einwohnerzahl 1669: bewohnt. Flora Auf den sanfteren Hängen und Mulden am Fuße des Bergkegels Kokospalmen, Bananen und Papaya. In den Schluchten: Balibago [= Hibiskus], Daog [= Calophyllum], Talisay, Hoda, Brotfruchtbäume. Hohes Savannengras auf den Bergen. Landesprodukte Mais, Süßkartoffeln, Bananen, Ananas, Tabak. (Große Schäden durch
Ratten.) Besonderheiten Zahlreiche Überreste ehemaliger Bewohner: zu einem Drittel ihrer Höhe eingegrabene, schrägstehende Basaltplatten von mehr als Meterhöhe als Trägerkonstruktion für die Hausdächer (unterschiedlich zu den Kalk- und Korallensäulen auf Tinian, Rota und Saipan). Kokoshaine und Reste alter Chamorroniederlassungen. Große halbmondförmige Steine mit durchbohrten Spitzen gefunden. Sonstiges Viele Ratten. Links PaganPagan (Pagon) (früher: Paygan) Größe 47,78 qkm Entdeckung 1669 Sanvitores Lage 18°05' N, 145°44¾' O, 29 sm NzW von Alamagan Küste Steile Küste mit Ausnahme der Apaan-Bucht; dort Strand aus schwerem, schwarzem Lavasand und Ankerplatz. 22 Strände. Korallen, abgesehen von der Apaan-Bucht im Westen. Kleine Inseln TOGARI-Felsen [94 m]. Mehrere Felsen nahe dem Togari-Felsen vor der Sengan-Halbinsel; ein Eiland dort 139 m hoch. HIRA-Felsen vor der Ostküste. Beschreibung der Insel 16¼ km lange, sich von SWzS nach NOzN erstreckende Insel, im Nordteil bis zu 6| km breit; Gestalt ähnlich der Jan Mayens. Pagan erscheint von Weitem wie zwei Inseln, die aber in der Nähe sich durch eine niedrige Landbrücke verbunden zeigen und aus zwei etwa 570 m hohen solfatarischen Vulkanen bestehen. Vom höchsten, ständig rauchenden Vulkan aus gesehen, liegt der Paganberg im NOzN in etwa 8 km Entfernung. Er ist von symmetrischem Bau, mit einem hufeisenförmigen, nach Westen offenen Krater; sein Gipfel wurde 1872 bei einer Eruption zerstört. Weitere Ausbrüche erfolgten 1909, 1917, 1923 und 1925. Der Südvulkan ist unregelmäßig gebaut, mit mehreren Bergkegeln. Die Landbrücke besteht aus einem gebirgigen Kamm mit steilen Hängen. An der schmalsten Stelle ist sie 700 m breit. 2 Seen im nördlichen Teil der Insel. Höchste Erhebung Südvulkan (4 Krater) 579 m [ = 1899 ft] (1929—1930: Dampf- und Aschenwolken). Weitere Berge Paganberg
570 m [= 1870 ft] Vulkan. Gesteine
Flüsse Zeitweise kurze Wasserläufe. Orte Schomuschan an der Apaan-Bucht. Malas 3½ km nördlich von Schomuschan. Einwohnerzahl 1695: Alle Bewohner nach Saipan gebracht; von dort 1698 nach Guam Flora Kokospalmen, spärliches Schwertgras und einzelne Kasuarinen an den oberen Hängen des Südvulkans. Kasuarinenwald an dessen unterem Westhang. Landesprodukte 1900 - April 1901: 34 ha mit Kokos bepflanzt. Besonderheiten Zwei Seen: Sonstiges Pagan = Name einer Muschel [Arca maculosa Reeve]. Die Insel wurde 1900 zusammen mit Agrigan und Alamagan für 8.000 Mark jährlich an die Pagangesellschaft verpachtet. Am 24.09.1907 ein Taifun. Kleines japanisches Denkmal auf einem Hügel östlich vom Bandeera-Felsen [49 m] an der Apaan-Bucht. US-Flugplatz. Bevölkerung von Pagan geht nach Schomuschan zurück. Links
AgriganAgrigan (Agrihan) (früher: Grigan) Größe 43,57 qkm Entdeckung 1669 Sanvitores Lage 18°46' N, 145°40' O, 41 sm N3/4W von Pagan; 230 sm N von Saipan Küste Felsig; schwache Korallenbildung. An der Südwestküste 2 - 3 km langer, 50 m breiter, schwarzer Sandstrand; Ankerplatz querab von der Siedlung. Kleine Inseln Drei etwas größere Felseneilande [zusammen etwa 34 a] vor der Ostküste. Beschreibung der Insel 9½ km lang, 6½ km breit. Fruchtbarste Insel der Nordgruppe; fruchtbares Plateau. Erloschener Vulkan mit steilen Hängen und Schluchten, aber auch einigen sanfteren Rücken und Ebenen im Südwesten, am Fuße der Insel. Großer Krater auf dem Gipfel (2¼ km Durchmesser). Höchste Erhebung 955,85m [U. S.-Messung] (höchster Berg der Marianen) Mount Fritz (0) Weitere Berge 600 m nordwestlich vom höchsten Berg: 882 m; 2¾ km im NzO: 832 m. Gesteine Basalt, Lava und Schlacke; Phosphatlager. Flüsse Steiles Basaltbett eines episodischen Flusses; Mündung nahe der Ansiedlung. Orte Arbeiterniederlassung an der Südwestküste. Einwohnerzahl 1695: alle Bewohner nach Saipan gebracht, von dort 1698 nach Guam. Flora Bergrücken und Schluchten mit Kokospalmen bestanden; Steppengras auf den Höhen, bis zum Kamm des Gebirges durchbrochen von Mapunian. In den Schluchten: Talisay, Balibago, Fago, Lada, Bananen, Brotfruchtbäume und Mangroven. Kasuarinen auf den Vorbergen. Landesprodukte 1900: 52 ha neue Kokospflanzung, 8
ha mit Mais, Süßkartoffeln, Ananas,
Maniok, Tabak und Baumwolle neu bepflanzt. Besonderheiten Kleiner See im Südosten der Insel auf etwa 580 m Höhe (Fläche 3,15 a). Insel zeitweise zur Jagd verwilderter Haustiere besucht. Sonstiges 1900: Die Insel zusammen mit Pagan und Alamagan für 8000 Mark jährlich an die
Pagangesellschaft verpachtet. Links
AssongsongAssongsong (Asunción [Sanvitores]) [cham.: sóngsong = Dorf] Größe 7,33 qkm Entdeckung 1669 Sanvitores Lage 19°40¼' N, 145°24¼' O, [2½ sm nördlicher gelegen! (1944)] Küste Landungsstelle im Süden der Insel (Kies); Ankerplatz des deutschen Kriegsschiffes CONDOR bei 29 m Tiefe [1906]. Im Nordosten und Ostnordosten charakteristisch geformte Felsspalten, aus denen Rauch aufsteigt. Korallenriff vor der Nordost-Küste. Kleine Inseln Eiland vor der Nordnordwest-Küste. Vor der Südwest-Küste ein größeres Eiland [0,22 ha] sowie zwei weitere Felsen. Beschreibung der Insel Runde Insel von 3 bis 31/4 km Durchmesser. Fast regelmäßiger, steiler, tiefdurchfurchter, periodisch tätiger Vulkankegel, aus dessen Flanken gelegentlich weißer Rauch aufsteigt. Im Südwesten sanfter abfallend. Höchste Erhebung 857 m Weitere Berge --- Gesteine --- Flüsse --- Orte --- Einwohnerzahl 1669: bewohnt Flora Am Fuße des Kegels bis in etwa 250 m Höhe zusammen mit der übrigen Marianenflora (Hibiskus und Talisay) niedriger Buschwald der verwilderten Kulturpflanzen, Kokospalmen, Brotfruchtbäume, Papaya, Pandanus, Bananen und Paypaygebüsch; im Südwesten spärlicher Kokospalmenbestand. Landesprodukte Mögliche Jahresproduktion: 25 t Kopra Besonderheiten Enger Krater: Sonstiges --- Links Maug-InselnMang [cham.: madug = Loch] (= Mang [cham.: mang = Vulkan] Größe Nord-Insel: 0,47 km2 Lage Nord-Insel: 20°02' N, 145°13¼' O, 24 sm NNW¼W von Assongsong Küste Steinig, zur Kraterseite steil.
Kleine Inseln Nord-Insel: Kleine Felsen im Nordwesten und Westen. Beschreibung der Insel Bis auf drei felsige Inseln eingebrochener, zertrümmerter Krater eines Vulkankegels; breitere Einfahrt im Süden, schmälere im Nordosten und Nordwesten; zur Kraterseite stark abfallend. Aus senkrechten Basaltadern im verwitternden Gestein gebildete Säulen.
Höchste Erhebungen
Weitere Berge
Gesteine Basalt, Lavaklippen. Flüsse --- Orte --- Einwohnerzahl 1669
am Fuße des Rückens an der Ostseite der Ost-Insel bewohnt. Flora
Landesprodukte Mögliche Jahresproduktion: 15 t Kopra. Besonderheiten Lagune als Nothafen geeignet. Sonstiges --- Links
Farallon de Pajarosoder Uracas Größe 2,56 qkm Entdeckung --- Lage 20°32¼' N, 144°53¾' O, 36 sm NNW¾W von Maug Küste Ohne Strand, überall schroff; kein Ankerplatz. Bei ruhiger See Landen zwischen den Felsen möglich. Keine Korallen. Kleine Inseln Ein Eiland vor der Südost-Küste, in der Nähe des 143 m hohen Felsens. Davor 3 weitere Klippen. Beschreibung der Insel 2 km lang, 1½ km breit; runde Gestalt. Tätiger Vulkan. Regelmäßig geformter, steiler Aschenkegel von braun-grüner Färbung zwischen spärlichen Trümmern (rote, schwarze und weiße Felsen) einer alten untergegangenen Insel. Alle zwölf Minuten explosionsartiger Knall und dichte Wolken von Asche und Steinen. Gipfel meist bis zur halben Höhe in dichten Rauch eingehüllt. Im Norden, Süden und Osten steil. Insel vegetationslos bis auf die nächste Umgebung des genannten Felsens. Höchste Erhebung 334 m Weitere Berge 1 km SOzS vom Gipfel des Vulkans ein 143 m hoher, mit der Insel verbundener Felsen. Gesteine Roter und weißer Felsen. Augitandesit. Aluminiumreicher basaltischer Andesit (>20% Al203) Flüsse --- Orte Gelegentlich von japanischen Vogelfängern aufgesucht. Einwohnerzahl 1935: 0 E Flora Dürres, langes Gras beim genannten Felsen im Südosten der Insel, sonst baum- und strauchlos. Landesprodukte --- Besonderheiten Millionen Seevögel, unter ihnen eine im Fluge sehr unbeholfene Seevogelart, die wahrscheinlich nur ein Ei legt. Sonstiges Heiße Asche von Seevögeln zum Ausbrüten ihrer Eier benutzt. Scharen tummeln sich im goldgelben, aus dem Krater aufsteigenden Rauch. Links
AnmerkungenWir schlagen hiermit vor, diesen Berg zu Ehren des Bezirksamtmannes Georg FRITZ in Anerkennung seiner schon um 1900 veröffentlichten besonders zuverlässigen Angaben über die nördlichen Marianen Mount Fritz zu nennen. Sanvitores"The permanent colonization of the islands began with the arrival of Father Diego Luis de Sanvitores in 1668. With himwere priests, laymen, women, and some Filipino soldiers. Mariana of Austria, the regent of Spain, financed his mission,and he renamed the islands the Marianas in her honour. Sanvitores and his colonists established churches and religious schools. A series of revolts attended these efforts, since the islanders resisted conversion to a religion that did not fit traditional beliefs. The Spanish during this time, in order to control the islanders more effectively, moved the population of the Marianas into enclaves and segregated thepeople into villages. Many islanders were killed in the process of relocation. Others died during their adjustment to new social environments, and the population was further decreased." Encyclopaedia Britanica LinksVerwendete Literatur1 Dr. F. H. UNGEWITTER: Neueste Erdbeschreibung und Staatenkunde, oder geographischstatistisch-historisches Handbuch. Zweiter Band, 4. Auflage. Verlag von Adler und Dietze, Dresden 1859, S. 754. 2 Erik Wilhelm DAHLGREN: Saint Antoine vid Mariannerna. In: Ymer, Trettonde Argangen 1893. Verlag Kungl. Boktryckeriet, P. A. Norstedt & Söner, Stockholm 1900, S. 121 - 127. 3 v. BENNIGSEN: Bericht über die Marianen 1899. In: Deutsches Kolonialblatt, XI. Jahrgang. Verlag Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1900, S. 108 - 111. 4 Bezirksamtmann Georg FRITZ: Die Insel Tinian. In: Deutsches Kolonialblatt, XII. Jahrgang, Nr. 5. Verlag Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1901, S. 150-154. 5 Bezirksamtmann Georg FRITZ: Die Marianen. In: Deutsches Kolonialblatt, XII. Jahrgang, Nr. 6. Verlag Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1901, S. 189 - 190. 6 Bezirksamtmann Georg FRITZ: Bericht über die Insel Rota (Marianen). In: Mittheilungen von Forschungsreisenden und Gelehrten aus den Deutschen Schutzgebieten XIV (1901). Verlag Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1901, S. 194 - 204. 7 Bezirksamtmann Georg FRITZ: Reise nach den nördlichen Marianen. In: Mittheilungen von Forschungsreisenden und Gelehrten aus den Deutschen Schutzgebieten XV (1902). Verlag Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1902, S. 96 - 118. 8 Georg WEGENER: Deutschland im Stillen Ozean. Verlag von Velhagen und Klasing, Bielefeld und Leipzig 1903, S. 87 - 98. 9 Bezirksamtmann Georg FRITZ: Die Chamorro. In: Ethnologisches Notizblatt, Band III, Heft 3. A. Haack, Verlagsbuchhandlung, Berlin 1904, S. 25 - 110. 10 H. SEIDEL, Saipan: Die Hauptinseln der deutschen Marianen. In: Globus 1904, Band 86. Verlag Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig 1904, S. 279 - 282. 11 Hermann H. L. W. COSTENOBLE: Die Marianen. In: Globus 1905, Band 88. Verlag Friedrich Vieweg und Sohn. Braunschweig 1905, S. 4 - 9, 72 - 81, 92 - 94. 12 Prof. Dr. LENZ: Die deutsche Schule in Saipan (Marianen). In: Deutsche Kolonialzeitung, Berlin 1905, S. 427 - 428. 13 Bezirksamtmann Georg FRITZ: Der Chaifi. In: Mitteilungen des Seminars für orientalische Sprachen, Jahrgang IX, I. Abteilung: Ostasiatische Studien. Verlag Georg Reimer, Berlin 1906, S. 178 - 180. 14 Bezirksamtmann Georg FRITZ: Von den Marianen. In: Globus 1906, Band 89. Verlag Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig 1906, S. 287 - 289. 15 Dr. L. SANDER: Die deutschen Kolonien in Wort und Bild. Verlag für Allgemeines Wissen, Leipzig 1906, S. 629 - 646. 16 Dr. Heinrich SCHNEE: Unsere Kolonien (Wissenschaft und Bildung, Band 57). Verlag von Quelle und Meyer, Leipzig 1908, S. 168. 17 Prof. Dr. Wilhelm SIEVERS und Prof. Dr. Willy KÜKENTHAL: Australien, Ozeanien und Polarländer. Bibliographisches Institut, Leipzig und Wien 1910, S. 66, 437, 467 - 472. 18 Prof. Dr. K. DOVE: Die Deutschen Kolonien II, Das Südseegebiet und Kiautschou (Sammlung Göschen, Band 520), G. J. Göschen'sche Verlagshandlung, Leipzig 1911, S. 34 - 36. 19 P. SPRIGADE und M. MOISEL: Deutscher Kolonialatlas mit Jahrbuch. Verlag von Dietrich Reimer (Ernst Vohsen), Berlin 1912, S. 35 und Karte 7. 20 Alwin WUNSCHE: Die deutschen Kolonien. R. Voigtländer's Verlag, Leipzig 1912, Karte nach S. 230. 21 Stanislaus von PROWAZEK: Die deutschen Marianen, ihre Natur und Geschichte. Verlag Ambrosius Barth, Leipzig 1913, S. 1 - 125. 22 E. DEBES neuer Handatlas, 4. Auflage. Verlag von H. Wagner und E. Debes, Leipzig 1914, Karte 51 [Okt. 1911] 23 E. von SEYDLITZ'sche Geographie für höhere Lehranstalten, 3. Heft: Außereuropäische Erdteile, 15. Auflage. Verlag Ferdinand Hirt, Breslau 1922, Buntbild 4 [nach S. 128]. 24 Japanese Government Chart, 1922. 25 Japanese Government Chart, 1924. 26 Handbuch der geographischen Wissenschaft, Band: Australien / Ozeanien. Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion mbH., Wildpark-Potsdam 1930, S. 290. 27 ANDREES allgemeiner Handatlas, 8.
Auflage. Verlag von Velhagen und Klasing, Bielefeld und Leipzig 1930, Karte 223*
[Sept. 1929] 28 Der große Brockhaus, Handbuch des Wissens in zwanzig Bänden, 15. Auflage. Verlag F. A. Brockhaus, 12. Band, Leipzig 1932, S. 135. 29 United States Government Chart, 1944. 30 World Aeronautical Chart [WAC] 609, Juli 1950. 31 Army Map Service [AMS] Serie W 843, Blatt 3183 I SE, 1951 Uracas; Blatt 3282 III SE, 1951 Maug-Inseln; Blatt 3366 I SW, 1951 Aguijan. 32 The Columbia Lippincott Gazetteer of the World, edited by Leon E. Seltzer, Columbia University Press. New York 1952, S. 1150. 33 Hans-Joachim KRUG: Australien und Ozeanien (Sammlung Göschen, Band 319). Verlag Walter de Gruyter & Co. Berlin 1953, S. 135 - 136. 34 Army Map Service [AMS] Serie W 843 [Zusammendruck]. 1953 Saipan. 35 Beno GUTENBERG und C. F. RICHTER: Seismicitiy of the earth and associated phenomena. Princeton University Press. 2. Auflage. Princeton, N. J., 1954. 36 Army Map Service [AMS] Serie W 843, Blätter 3367 II NW, SW und Blatt 3366 I NE, 1955 Tinian. 37 World Aeronautical Chart [WAC] 624. August 1955. 38 Military Geology of Saipan, Mariana Islands, Vol. I, Introduction and Engineering Aspects. Intel. Div., OE HQ, U. S. Army Forces Far East and 8th U. S. Army with Per-sonnel U.S. Geol. Surv. 1955. 39 Pacific Islands Pilot, Vol. I, 8th Edition. Hydrographic Department, Admiralty, London 1956, S. 582—592. 40 Military Geology of Pagan, Mariana Islands. Intel. Div., OE HQ, U. S. Army Japan with Personnel U. S. Geol. Surv. 1957. 41 Military Geology of Saipan, Mariana Islands, Vol. II, Water Resources with Basic Soils and Geologic Maps. Intel. Div., OE HQ, U. S. Army Pacific w. Personnel U. S. Geol. Surv. 1959. 42 The Encyclopedia Americana, Americana Corporation, Bd. 18. New York 1959, S. 284. 43 Military Geology of Tinian, Mariana Islands, Part I: Description of Terrain and Environment; Part II: Engineering Aspects. Intel. Div., OE HQ, U. S. Army Pacific w. Personnel U. S. Geol. Surv. 1960. 44 Army Map Service [AMS] Serie W 843, Blatt 3280 I NE, 1960 Assongsong; Blatt 3378 III NE, 1690 Agrihan; Blatt 3374 I NW, 1960 Alamagan und Guguan: Blatt 3372 II SW, 1960 Sarigan und Farallon de Medinilla; Blatt 3371 III SE, 1960 Anatahan. 45 The World Book Encyclopedia, Field Enterprises Educational Corporation, Band 13, Chicago 1964, S. 159. 46 World Aeronautical Chart [WAC] 731, Juni 1965. 47 T. F. KENNEDY: A Descriptive Atlas of the Pacific Islands. A. H. & A. W. Reed, Wellington, New Zealand 1966, S. 57 - 59. 48 CM [Congress of Micronesia], University of Hawaii 301.32. School of Public Health. HAP. Trust Territory of the Pacific Islands, Population Census for 1967. Marianas District, Part I (Agrihan, Alamagan); Part II (Anatahan, Pagan, Rota, Tinian). 49 The American Peoples Encyclopedia, Gralier Incorporated New York, Band 12, 1968, S. 190. 50 DER SPIEGEL, Nr. 49. 1969, S. 211 - 212. 51 Department of State, United States of America: 1970. 22nd Annual Report to the United Nations on the Administration of the Trust Territory of the Pacific Islands, July 1, 1968 to June 30, 1969. 52 High Commissioner's Office, Saipan: 1969 Annual Report Trust Territory of the Pacific Islands to the Secretary of the Inferior. 1970. 53 Jesus B. PANGELINAN and Ramon I. KAPILEO: Pagan Island, Land Use Proposais. Saipan 1970. 54 E. H. BRYAN, Jr.: Guide to Place Names in the Trust Territory of the Pacific Islands (Mariana Islands), Pacific Scientific Information Center, Bernice P. Bishop Museum, Honolulu, Hawaii 1971, S. 261 - 292. 55 Collier's Encyclopedia, Crowell-Collier's Educational Corporation, Band 15, USA 1971, S. 387. 56 DIE ZEIT, Magazin Nr. 27, 2. VII. 1971, S. 3 - 9. 57 The Statesman's Year-Book 1971 - 1972, edited by John Paxton, Macmillan St. Martin's Press London Ltd. London 1971, S. 719. 58 BROCKHAUS, Enzyklopädie in zwanzig Bänden, 17. Auflage. Verlag F. A. Brockhaus, 12. Band. Wiesbaden 1971, S. 142. onmousedown="ET_Event.link('Link%20auf%20www.gaebler.info', |