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Implantat mitunter nur "zweite Wahl"

Fachzahnarzt Dr. med. dent. Stephan Gäbler rettet mit Hightech-Verfahren kranke Wurzeln vor der Extraktion

Dr. med. dent. Stephan Gäblerlmplantate sind gut, doch die eigenen Zähne sind besser. Diesen Standpunkt vertritt Dr. Stephan Gäbler, Fachzahnarzt für Oralchirurgie mit einer Praxis für Endndonlie und Oralchirurgie in Ungebrück. Wer als Patient zu ihm kommt, wird meist nicht nur von Schmerzen geplagt, die von kariösen Zähnen und in der Folge entzündeten Zahnnerven herrühren. Mindern auch von der Frage, ob der betroffene Zahn noch zu retten ist. Dr. Gäbler als Spezialist für Wurzelkanalbehandlungen (Endodontie) urteilt da niemals vorschnell: "Wenn die Wurzel an sich noch fest ist, ist deren Erhalt fast immer möglich. Meine Aufgabe sehe ich darin den Patienten neutral zu beraten, ihm Nutzen und Risiken sowohl einer Wurzelbehandlung, als auch einer Implantatversorgung aufzuzeigen. Entscheidend ist, was der Patient möchte. Beide Behandlungsformen müssen sich in die Konzeption der Gesamtversorgung einordnen. Letzten Endes ist das für ihn auch eine finanzielle Frage", so Dr. Gäbler.

Wer sich bei ihm einer Zahn erhaltenden Behandlung unterzieht, lernt Hightech in Vollendung kennen, wie sie nur in wenigen Spezialpraxen in Deutschland Anwendung findet. Mittels Mikroskop, auf Ultraschallbasis arbeitenden Instrumenten, Lichtquellen en miniature für gute Sicht in der Tiefe werden die Bakterienherde auch in den feinsten Wurzelkanälen restlos entfernt und diese anschließend desinfiziert. Bioverträgliche Materialien - Gemische mit teils neuartigen Kunststoffen und einem Harz des malayischen Gummibaums - sorgen für dauerhafte Sicherheit in der präparierten Zahnwurzel.

"Im Gegensatz zu früher verwende ich das Füllmaterial nicht mehr kalt, sondern erwärme es. Dadurch kann es besser in alle Hohlräume fließen und diese abdichten", erläutert Dr. Stephan Gäbler, der für die Behandlung eines Zahnes zwei bis vier Stunden aufwendet, je nach Notwendigkeit. "Natürlich muss man nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, bei klaren Befunden und ohne die Behandlung komplizierende Wurzelanomalien reicht häufig auch die konventionelle Wurzelbehandlung aus. Bei den zu mir überwiesenen Patienten aber ist die Situation eben meist nicht so einfach."

Hat Dr. Gäbler den erkrankten Zahn geheilt, ihm möglicherweise in Zusammenarbeit mit den Fachleuten der Langebrücker Dentaltklinik Pötzsch eine vollkeramische Krone aufgesetzt, kann der Patient wieder schmerzfrei zubeißen und unbeschwert lachen. Wie lange diese Freude währt, kann aber auch ein Spezialist wie Dr. Gäbler nicht vorhersagen: Es können 15 beschwerdefreie Jahre sein, aber vielleicht auch nur drei. ."Das ist das Risiko, das der Patient eingehen muss. Möglicherweise wird eine erneute Wurzelbehandlung erforderlich und als letzte Maßnahme auch irgendwann eine Wurzelspitzenresektion. Der Aufwand aber lohnt sich, denn gerade im Backenzahnbereich geben die eigenen Zahne mehr Stabilität, sichern damit das Funktionieren des Gebisses." Nicht zu unterschätzen auch die Tatsache, dass Schmerzen immer ein Warnsignal des Körpers ist. "Meldet" sich ein Zahn, kann dem Entzündungsherd nachgegangen werden. Ein Implantat reagiert häufig nicht, eine Entzündung kann sich ausdehnen, den Kieferknochen befallen und großen Schaden anrichten. Das seien alles Argumente, die dafür einen möglichst langen Erhalt der eigenen Zähne sprechen.

Wählt der Patient eine Versorgung mit hochwertigen Implantaten, ist er auch da bei dem erfahrenen Langebrücker Oralchirurgen in besten Händen: "In den letzten Jahren hat die Implantologie enorme Fortschritte gemacht. Den Patienten einen auch unter ästhetischen Gesichtspunkten optimalen Zahnersatz anzupassen, ist im Prinzip kein Problem. Doch ich sehe mich als Arzt verpflichtet, meinem Patienten ein Höchstmaß an Sicherheit zu geben, was bedeutet, dass ich ihn auch aufklaren muss, was es für Nachteile geben kann. Erst wenn die Vorteile die Risiken überwiegen, sollte die Arbeit begonnen werden", sagt Dr. Gäbler: Beispielsweise ist es denkbar, dass sich Implantate lockern. Und da sie auch empfindungslos sind, geht das Gefühl für den Kraftaufwand beim Kauen verloren: .Deshalb ist es immer günstig. Implantate zwischen die eigenen Zähne zu setzen. So bleibt die Funktionalität am besten erhalten." Nicht zu unterschätzen sei der Pflegeaufwand für Implantate. "Regelmäßige Nachsorge und Reinigung in einer Zahnarztpraxis sind unerlässlich. Sonst nisten sich Bakterien ein, und Entzündungen können entstehen."

Obwohl Dr. Stephan Gäbler sehr aufgeschlossen ist für neue Entwicklungen "ein frischer Wind tut oftmals Not" - hat er gelernt, nicht auf jeden fahrenden Zug aufzuspringen. Angesprochen auf die in letzter Zeit mehrfach in den Medien dargestellte Möglichkeit, mittels der Vermessungstechnik an einem Kernspintomographen eine Implantation soweit vorzubereiten, dass der Patient innerhalb von einer Stunde einen künstlichen Zahn erhält, den er gleich belasten kann, ist er von den Entwicklungen sehr angetan: "Ich bin da noch vorsichtig. Für mich ist die Methode 'tooth in one hour' nur bei sehr guten Knochenverhältnissen durchführbar, was selten der Fall ist. Außerdem stehen Langzeiterprobungen noch aus. Ich denke in fünf Jahren mag das anders aussehen." Unter anderem ist ihm die Ungenauigkeit einer MRT-Aufnahme von einem Millimeter zu hoch: Solch eine Winzigkeit kann aus seiner Sicht über Erfolg und Misserfolg einer Implantation entscheiden. Zur Zeit verlässt er sich lieber noch auf die bewährte Technologie, mit der er bei seinen Patienten die besten Ergebnisse erzielt und Ihnen somit ein Stück Lebensqualität zurückgibt.

Das Gespräch führte Regine Hauswald

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