Gaebler Info und Genealogie

Home neu • Genealogie • Christoph Gäbler • Hannelore  Schwedes • Indien • Ökumene • Politik • Bildung • Kunst • Was noch? • Privat • Kontakt • Suchen

 

Gaebler Info und Genealogie

Home • Home neu • Genealogie • Christoph Gäbler • Hannelore  Schwedes • Indien • Ökumene • Politik • Bildung • Kunst • Was noch? • Privat • Kontakt • Suchen
 

IGLU
Lesen BRD
Lesen International
Kompetenz BRD
Migranten Bremen
Empfehlung Bremen

IGLU-Kurzbericht pdf 361 KBKompetenzstufen im Lesen am Ende der vierten Jahrgangsstufe in einigen Ländern der Bundesrepublik Deutschland

 

Im Grundschulbereich in Bremen erreichen nur 9,4 Prozent der SchülerInnen die höchste Kompetenzstufe IV mit der Fähigkeit, mehrere Textpassagen sinnvoll miteinander in Beziehung zu setzen. 31,9 Prozent erreichen mit der dritten von vier Kompetenzstufen ein Leseniveau, das die Basis für selbstständiges Weiterlernen schafft. Der Anteil echter Risikokinder ist mit 17,1 Prozent sehr hoch, etwa ein Drittel des Jahrgangs schafft nur die Kompetenzstufe II – sie können angegebene Sachverhalte aus einer Textpassage erschließen. Über die Hälfte der SchülerInnen wird in der Sekundarstufe ohne zusätzliche Fördermaßnahmen große Schwierigkeiten bei der Erarbeitung neuer Lerninhalte in allen Fächern haben.

Kompetenzstufe I (Skalenwerte 335 - 407)

Oberflächliches Verständnis einfacher Texte

Schülerinnen und Schüler, die über Kompetenzstufe I nicht hinauskommen, können mit einfachen Texten umgehen, die ihnen in Inhalt und Form vertraut sind. Die zur Bewältigung der Leseaufgabe notwendige Information im Text muss deutlich erkennbar sein, und der Text darf nur wenige konkurrierende Elemente enthalten, die von der relevanten Information ablenken könnten. Es können nur offensichtliche Verbindungen zwischen dem Gelesenen und allgemein bekanntem Alltagswissen hergestellt werden. Kompetenzstufe I bezeichnet mithin lediglich elementare Lesefähigkeiten.

Die Gruppe der Schülerinnen und Schüler mit Lese- und Verstehensfähigkeiten unter und auf Kompetenzstufe I wird als potenzielle Risikogruppe bezeichnet. Die Leistungen dieser Schülerinnen und Schüler legen nahe, dass sie beim Übergang ins Berufsleben Probleme haben werden.

Kompetenzstufe II (Skalenwerte 408 - 480)

Herstellen einfacher Verknüpfungen

Schülerinnen und Schüler, die Kompetenzstufe II erreichen, sind in der Lage, einfache Verknüpfungen zwischen verschiedenen Teilen eines Textes herzustellen und mit einer begrenzten Anzahl von konkurrierenden Informationen umzugehen.

Sie verfügen auch über die Fähigkeit, die Bedeutung einzelner Elemente durch einfache Schlussfolgerungen zu erschließen. Auf dieser Grundlage kann der Hauptgedanke eines im Hinblick auf Inhalt und Form relativ vertrauten Textes identifiziert und ein grobes Verständnis des Textes entwickelt werden. Die gelesenen Informationen können mit Alltagswissen in Beziehung gesetzt und unter Bezugnahme auf persönliche Erfahrungen und Einstellungen beurteilt werden.

Kompetenzstufe III (Skalenwerte 481 - 552)

Integration von Textelementen und Schlussfolgerungen

Schülerinnen und Schüler, deren Leistungen der Kompetenzstufe III entsprechen, sind in der Lage, verschiedene Teile des Textes zu integrieren, auch wenn die einzubeziehende Information wenig offensichtlich ist, mehrere Kriterien zu erfüllen hat und ihre Bedeutung teilweise indirekt erschlossen werden muss. Die Schülerinnen und Schüler können mit relativ auffälligen konkurrierenden Informationen umgehen. Sie sind in der Lage, ein genaues Verständnis von Texten mittleren Komplexitätsgrades zu entwickeln und spezifisches Wissen gezielt zu nutzen, um das Gelesene auf dieser Grundlage zu beurteilen.

Kompetenzstufe IV (Skalenwerte 553 - 625)

Detailliertes Verständnis komplexer Texte

Schülerinnen und Schüler, die Kompetenzstufe IV erreicht haben, können mit Texten umgehen, die ihnen im Hinblick auf Inhalt und Form relativ unvertraut sind. Sie sind in der Lage, eingebettete Informationen zu nutzen und sie den Anforderungen der Aufgabe entsprechend zu organisieren. Potenzielle Hürden wie Mehrdeutigkeiten, Sprachnuancen oder den eigenen Erwartungen widersprechende Elemente können diese Schülerinnen und Schüler weitgehend bewältigen. Sie sind in der Lage, ein genaues Verständnis komplexer, relativ langer Texte zu erreichen und diese unter Rückgriff auf externes Wissen zu beurteilen.

 onmousedown="ET_Event.link('Link%20auf%20www.gaebler.info',